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Bisherige Umfragenergebnisse

TEIL I: Kompetenzteam Wirtschaft

Die Liste ZukunFT setzt Social Media Bürgerbefragungen als aktives Tool ein, um Stimmungsbilder und Meinungen der Frankenthaler Bürgerinnen und Bürger einzuholen. Die erste Befragungswelle beschäftigte sich mit dem Thema Wirtschaft in Frankenthal. „Diese ersten Befragungen sollen ein Meinungsbild geben und prüfen, wie die Frankenthaler auf dieses Angebot reagieren. Mit 154 Teilnehmern an der ersten Befragung sind wir zufrieden", fasst Viktor Schleicher, Leiter des Kompetenzteams Wirtschaft, zusammen.

Erste Meinungsbilder und Reaktionen

  • Die Altersverteilung der Teilnehmer zeigt, dass

  • 55,6 % aus der Altersgruppe 35-55 Jahre

  • 33,3 % aus der Gruppe der 25-34-Jährigen und

  • 11,1 % aus der Gruppe 55 und älter stammen.

  • Leider konnten wir die jüngere Wählerschaft beim Thema Wirtschaft nicht aktivieren, was sich in einer fehlenden Teilnahme der unter 25-Jährigen widerspiegelt.

Wir weisen darauf hin, dass die Ergebnisse als Stimmungsbild ohne repräsentativen Charakter zu betrachten sind. Dennoch bieten sie wertvolle Erkenntnisse.

Ungenutztes Potenzial in Frankenthal

  • 66,7 % der Befragten sind der Meinung, dass Frankenthal deutlich mehr Potenzial hat, als derzeit genutzt wird.

  • 29,6 % sehen Frankenthal lediglich als Schlafstadt ohne zusätzliche Funktionalität.

  • In Kombination mit den Befragten, die Frankenthal keine Zukunftsperspektive zuschreiben, ergibt sich eine negative Bewertung der Zukunftsaussichten von insgesamt 33,3 %.
     

Fehlende Strategie bei der Unternehmensansiedlung

  • 73,1 % der Befragten erkennen keine klare Strategie für die Ansiedlung von Unternehmen in Frankenthal, obwohl wir viel zu bieten haben, insbesondere die verkehrsgünstige Lage in der Metropolregion. Die Befragten sehen bei allen abgefragten Kriterien für Unternehmensansiedlung deutlichen Verbesserungsbedarf. Die Liste ZukunFT ist der Meinung, dass die aktuelle Ansiedlungspolitik grundlegend überarbeitet werden muss, sowohl konzeptionell als auch strukturell. Wir sehen Public-Private-Partnership-Modelle (PPP) unter Einbindung der lokalen Industrie als wichtigen Hebel, um neue Wege zu gehen. Unsere Ziele sind es, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Ansprache sowie Betreuung potenzieller Unternehmen zu optimieren.
     

Verbesserungspotenzial bei Jobangeboten

  • 50 % der Befragten sehen erhebliches Verbesserungspotenzial bei den Jobangeboten und der Ansiedlung spannender Unternehmen in Frankenthal.

  • 19,2 % sehen keine Perspektiven für sich und suchen Jobs außerhalb der Stadtgrenzen.


Wir erkennen, dass die Ansiedlungspolitik und die Bindung der Unternehmen in Frankenthal stark vom lokalen Arbeitsmarkt abhängen. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Stellen zu besetzen, was deren Wachstumspotenzial einschränkt. Neben der Ansiedlungspolitik müssen wir die Wirtschaftstreibenden vor Ort mit dem Arbeitsmarkt besser vernetzen. Die fehlende Attraktivität des Jobangebots liegt oft an der mangelnden Transparenz. Daher wollen wir moderne Jobplattformen schaffen und den Personalmarkt zur Kernkompetenz der Wirtschaftsförderung machen.

TEIL II: Kompetenzteam Kultur & Freizeit

Die zweite Befragungswelle beschäftigte sich mit dem Themenkomplex Kultur und Freizeit in Frankenthal. „Für uns ist dieser Themenkomplex ein wichtiger Eckpfeiler unserer Strategie für die Zukunft der Stadt, weil er so gemeinschaftsbildend und inklusiv ist," fasst Sandra Kober, Leiterin des Kompetenzteams Kultur und Freizeit, zusammen.

Steigerung der Teilnehmerzahlen: Bürgerbefragung kommt an!

Nach der ersten Befragung zum Thema Wirtschaft mit 154 Teilnehmern, erhöhte sich die Teilnehmerzahl bei dieser zweiten Befragung auf 187. Ob dies am Thema oder der besseren Ansprache liegt, können wir nicht abschließend bewerten.

  • Die Altersverteilung ist diesmal ausgewogener:

    • 10,6 % der Befragten stammen aus der Altersgruppe 18-24, die in der ersten Befragung nicht vertreten war.

    • 31,9 % der Befragten sind aus der Gruppe der 25-34-Jährigen

    • 40,4 % aus der Altersgruppe 35-55 Jahre

    • und 17 % aus der Gruppe 55 und älter.
       

Wir weisen darauf hin, dass die Ergebnisse als Stimmungsbild ohne repräsentativen Charakter betrachtet werden. Dennoch bieten sie wertvolle Erkenntnisse.

 

Strukturelle Gründe für das zunehmende Vereinssterben
  • Die fehlende Vernetzung und Zusammenarbeit der Vereine wurde von 44,7 % der Befragten als wesentlicher Grund genannt.

  • Bürokratische Hürden und fehlende Social Media Präsenz wurden jeweils von 38,3 % der Befragten als Ursachen genannt.

  • Gleichzeitig verändert sich die Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger: 34 % geben an, Mitglied in einem Verein zu sein, während 36,1 % aufgrund von Zeitmangel keine Mitgliedschaft eingehen.
     

Klare Wünsche für das zukünftige Kulturangebot Frankenthals

  • 59,6 % der Befragten wünschen sich mehr Ausstellungen und Events.

  • 36,2 % fordern mehr Angebote für Jugendliche und Outdoor-Events.

  • 42,6 % der Befragten fühlen sich nicht ausreichend über das Kulturangebot in der Stadt informiert.

TEIL III: Wahlverhalten

Die dritte Befragung behandelte das Wahlverhalten. Die Wahlbeteiligung und das politische Interesse der Bürger sind zentrale Themen für die Zukunft unserer Stadt.

Steigerung der Teilnehmerzahlen: Bürgerbefragung kommt an!

Es zeigt sich ein stetig wachsendes Interesse der Bürger an den Umfragen. Diesmal haben 181 Personen an der Umfrage teilgenommen.

Altersverteilung der Teilnehmer:
  • 35-55 Jahre: 63,6% der Befragten

  • 25-35 Jahre: 18,2% der Befragten

  • 55 Jahre und älter: 13,6% der Befragten

  • 18-24 Jahre: 4,5% der Befragten

  • Jünger als 18 Jahre: 0% der Befragten

Wir weisen darauf hin, dass die Ergebnisse als Stimmungsbild ohne repräsentativen Charakter betrachtet werden sollten. Dennoch bieten sie wertvolle Erkenntnisse.

Bedeutung der Lokalpolitik
  • 45,5% der Befragten sind der Meinung, dass Lokalpolitik unser Zusammenleben in Frankenthal bestimmt.

  • 23,0% wünschen sich eine Lokalpolitik ohne Parteien.

  • 18,0% glauben, als Einzelner keinen Einfluss zu haben.

  • 13,7% interessieren sich nicht für Lokalpolitik.

Wesentliche Kriterien bei der Wahlentscheidung
  • 41,0% der Befragten legen Wert auf konkrete Probleme.

  • 27,3% achten besonders auf die Personen, die kandidieren.

  • 18,0% möchten den Parteien einen Denkzettel verpassen.

  • 9,3% wählen immer die gleiche Partei.

  • 4,4% sind noch unentschlossen.

Entscheidungsstand für ein politisches Angebot
  • 47,5% der Befragten sind noch unschlüssig.

  • 28,4% haben sich bereits entschieden.

  • 24,0% haben sich gegen ein politisches Angebot entschieden.

Wahlabsicht für den 09.06.
  • 77,0% der Befragten planen, wählen zu gehen.

  • 23,0% sind noch unschlüssig.

 

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass eine erhebliche Zahl der Bürger in Frankenthal noch unentschlossen ist, wen sie wählen sollen, und viele die aktuelle Form der Politik ablehnen. Dies weist auf eine weit verbreitete Unzufriedenheit und Skepsis gegenüber dem bestehenden politischen System hin. Zudem gibt es eine besorgniserregende Anzahl von Bürgern, die möglicherweise nicht wählen werden. Diese Trends verdeutlichen die Notwendigkeit, neue Wege in der Politik zu gehen.

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